Antike Häuser

Großfamilien der Oberschicht hatten meist ein Haus, das bestimmten Mustern folgte.  Hier ein stereotypisches Beispiel:

Der Boden war aus Stein, die Wände aus massiven Lehmziegeln. Die Eingangstür war aus massivem Holz und führte in einen Vorderbereich, der meist einen Schrein für veehrte Götter besaß. Wandmalereien oder geometrische Muster an den Wänden brachten Leben ims Haus. Das Dach hatte Fenster in Form von Löchern oder Lüftungen mit Gittern davor. Meist im Wohnzimmer gab es eine Treppe hinauf aufs Dach, das vor allem in Ägypten Zentrum der Arbeit war. Das Wohnzimmer war auch eine Erfindung der Ägypter, hier beschäftigte man sich und spielte, es führte in ein Schlafzimmer, wo mit Wolle und Stroh gefüttert gemütliche Betten standen. Der Vorratsraum war meist im Keller, nahe der Küche, deren Dach aus leichtem Stoff als Abzugshaube fungierte. Auch eine Erfindung der Antike war das Sortieren von Gefäßen und Besteck in einzelne Bereiche. Es gab Lehmöfen und Aufbewahrungsgegäße dort. Haltbar machten das Räuchern und fast luftdichte Gefäße, viele verderbliche Lebensmittel legte man auch in Salz ein.